Prof. Marga Schiml

Marga Schiml wurde in Weiden, Oberpfalz geboren und studierte an der Musikhochschule München Gesang. Während ihrer Studienzeit erhielt sie bereits ein Stipendium der Deutschen Grammophon Gesellschaft. Ihr erstes Engagement führte die Künstlerin nach Basel, von wo sie nach kurzer Zeit zum Opernhaus Zürich wechselte. Nach einem weiteren Engagement am Nationaltheater München entschloss sich Marga Schiml freischaffend zu arbeiten.

Seit dieser Zeit war Marga Schiml an den bedeutensten europäischen Opernhäusern, wie zum Beispiel der Staatsoper Wien, der Deutschen Oper Berlin, der Hamburgischen Staatsoper, der Mailänder Scala, den Festspielhäusern Salzburg und Bayreuth zu hören. An der „Scala“ erlangte sie internationale Anerkennung als „Dorabella“ in Mozarts „Cosi fan tutte“ unter der Stabführung von Karl Böhm.

Geradezu unübersehbar war die Konzerttätigkeit der Künstlerin. Heute gehört Marga Schiml zweifellos zu den bekanntesten deutschen Konzertinterpretinnen. Neben ihrer Konzerttätigkeit war Marga Schiml von 1987 – 2011 eine gesuchte und geschätzte Professorin für Gesang an der Musikhochschule Karlsruhe. Im Februar 1999 wurde ihr für besondere künstlerische Leistungen das Bundesverdienstkreuz am Band der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Marga Schiml gab Meisterklassen in Tokio, Osaka, Savonlinna, Krakau und Riga, zudem eine Konzertreise in China mit Wolfgang Gönnenwein und die weltweite Konzertreihe „Öffnung der Grenzen“ mit Helmut Rilling. Seit Ende 2011 ist Marga Schiml im Ruhestand und gibt ihr Können und Wissen an junge Sänger weiter.

Gestaltung und technische Realisation Büro 71a