Kammersänger Prof. Hans Sotin

Portrait: Kammersänger Prof. Hans Sotin

Hans Sotin wurde in Dortmund geboren, studierte am Konservatorium Dortmund bei Professor Dietger Jacob und debütierte 1962 am Opernhaus in Essen. Bereits nach zwei Jahren folgte der Ruf an die Hamburger Staatsoper.

Als knapp 30jähriger sang er den Ochs von Lerchenau im „Rosenkavalier“. Durch Staatsintendant Rolf Liebermann wirkte er in vielen Uraufführungen mit und war an einer Serie von 13 Opernverfilmungen beteiligt. Recht schnell begann dann die internationale Karriere. Sotin sang an allen großen Opernhäusern und Festivals auf der ganzen Welt. Rekordverdächtig ist seine knapp 30jährige Mitwirkung bei den Bayreuther Festspielen, wo er alle großen Wagnerrollen eindrucksvoll verkörperte. In den Partien des Gurnemanz im „Parsifal“ und des Landgrafen im „Tannhäuser“ kannte man jahrzehntelang fast nur einen Interpreten auf dem Grünen Hügel und der hieß Hans Sotin.
Er sang ebenso das italienische und russische Fach.

Aktuell feiert der Sänger große Erfolge als Gurnemanz, Titurel und König Heinrich bei den Opernfestspielen in Wels. Im „Parsifal“ in Wels sang er sogar beide Basspartien.

Erwähnt werden muss noch seine 15jährige Lehrtätigkeit als Professor an der Musikhochschule Köln. In dieser Zeit bildete er namhafte Sängerinnen und Sänger aus und brachte diese ins Engagement.

Gestaltung und technische Realisation Büro 71a