Dr. h. c. Helen Donath

Dr. h. c. Helen DonathHelen Donath gehört seit mehr als vier Jahrzehnten zu den international führenden Sopranistinnen im Opern- und Konzertbereich und tritt auf den großen Bühnen und Konzertpodien der Welt auf. Nach ihrer Ausbildung in New York debütierte sie dort 1958 als Konzert- und Liedsängerin. 1961 kam sie dann nach Europa und wurde Mitglied des Staatstheaters Hannover (bis 1968), wo sie u.a. große Erfolge als Pamina feierte, 2003 eine umjubelte Gala gab und 2006 als Hanna Glawari („Die lustige Witwe“) zurückkehrte. In diese Zeit fällt auch die Heirat mit dem Kapellmeister und Pianisten Klaus Donath, der auch als ihr Liedbegleiter tätig war. Es folgten Auftritte in Spanien, Österreich, Holland, Schweiz und England. Ab 1966 verband Helen Donath ein Gastvertrag mit der Bayerischen Staatsoper, von 1967-76 war sie häufig bei den Salzburger Festspielen als Opern- wie Konzertsängerin vertreten und von 1970-90 trat sie regelmäßig an der Wiener Staatsoper auf.

Zu ihren zahlreichen Engagements in Amerika zählen u.a. Auftritte an der MET New York, Los Angeles Music Center, Seattle und Washington Opera sowie mit dem Chicago und Boston Symphony Orchestra. Zu ihrem überaus umfangreichen, vom Barock bis ins 20. Jahrhundert reichenden Opern- wie Konzert- und Lied-Repertoire gehören v.a. diverse Mozart- und Strauss-Partien, was auch eine Diskographie mit über 100 Einspielungen belegt. In den letzten Jahren fügte sie Partien wie Marschallin, Desdemona und Elisabeth zu ihrem Repertoire hinzu. Besondere Höhepunkte waren auch die Rolle der Marschallin im Rosenkavalier in Detroit, unter der Leitung ihres Mannes Klaus Donath und in der Regie ihres Sohnes Alexander Donath, und die Despina in Cosi fan tutte bei den Salzburger Festspielen 2004 bis 2006.

Helen Donath wurde mehrfach für ihre Verdienste ausgezeichnet, u.a. „Bayerische Kammersängerin“, „Doctor honoris causa“ von der Universität Miami, „Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens“.

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